Kürbiskäse ergibt ca. 600 g
Zutaten
Zubereitung
Zwiebel und Knoblauch schälen und in grosse Würfel schneiden.
Kürbis schälen, Kerne und Fasern im Inneren entfernen und ebenfalls in grosse Würfel schneiden.
Butter zum Schmelzen bringen und Zwiebeln bei mittlerer Hitze darin goldbraun anbraten. Kürbis hinzufügen und ein paar Minuten mit anschmoren. Alle Zutaten, ausser der Stärke, hinzufügen und so lange kochen, bis der Kürbis weich ist.
Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Stärke hinzufügen, alles in einen Mixer geben und zu einer glatten Masse pürieren.
Erneut in den Topf füllen und kurz aufkochen lassen. Bei Bedarf mit etwas Salz nachwürzen.
Der fertige Kürbiskäse ist sehr vielseitig und kann für Nudelgerichte, Aufläufe, veganes Mac and Cheese oder zum Dippen verwendet werden.
Ihr könnt auch schnitt- und schmelzfähigen Käse daraus herstellen. Dafür benötigt ihr zusätzlich:
2 TL Stärke (insgesamt)
½ TL Kappa-Carrageen
1 ½ TL Agar-Agar
Die Zutaten werden erst vor dem Pürieren hinzugefügt. Danach alles so lange köcheln lassen, bis die Masse deutlich eingedickt ist und sich langsam vom Topfboden löst. Anschliessend in passende Silikonförmchen füllen und glattstreichen. Wer keine Silikonformen hat, kann auch ein passendes Gefäss mit Frischhaltefolie auslegen und die Masse einfüllen. So lässt sich der Käse später besser aus der Form stürzen.
Den Käse in den Formen auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschliessend über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Den fertigen Käse aus den Förmchen oder der Form stürzen und weiterverarbeiten. Er lässt sich gut in Scheiben schneiden und eignet sich als Brotbelag oder zum Überbacken von Baguettes, Pizza und Sandwiches.
Zum Aufbewahren in Käsepapier wickeln und im Kühlschrank lagern. Er hält sich etwa 1-2 Wochen. Alternativ kann auch Backpapier zum Einwickeln verwendet werden – der Käse trocknet dann allerdings etwas aus.
Tipp von mir und der Diva:
Bei Kappa-Carrageen handelt es sich um ein pflanzliches Geliermittel, das aus Rotalgen gewonnen wird. Es wird oft als vegane Alternative zu Gelatine oder für pflanzenbasierten Käse verwendet. Es bindet und sorgt für eine stabile Konsistenz, wird bei Hitze jedoch wieder instabil und verleiht gerade veganem Käse beim Überbacken eine besondere Schmelzfähigkeit.
Das vegane Käsearoma, das im Rezept als Option erwähnt wird, bekommt ihr im Onlinehandel. Egal ob Bergkäse-, Cheddar- oder Emmentaler-Aroma – es gibt fast alles.
Ich bestelle mein Käsearoma am liebsten bei Würzteufel.de (unbezahlte Werbung), da die verwendeten Zutaten unbedenklich sind und die Informationen zu den einzelnen Produkten kundenfreundlich und transparent sind.