Vollkornbrot vegan

Vollkornbrot

Zutaten:

  • 400 g feines Vollkornmehl
  • 250 g feines Weizenmehl
  • 15 g frische Hefe oder 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 TL Pflanzensirup oder Rohrohrzucker
  • 1 ½ TL feines Meersalz
  • 450 ml lauwarmes Wasser

Ausserdem:

  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g  Kürbiskerne

Die Hefe, Sirup/Rohrohrzucker mit dem Wasser vermischen und solange verquirlen, bis sich beides aufgelöst hat.

 

Anschliessend mit den restlichen Zutaten vermengen (ausser den Kernen) und 5 Min. zu einem glatten Teig verkneten. Eine Küchenmaschine/Handmixer mit Knethacken ist hier die Beste Hilfe, da der Teig recht weich ist. Mit den Händen lässt er sich schwierig kneten, da er zu klebrig ist und ansonsten zuviel Mehl benötigt wird.

 

In eine grosse Schüssel geben und über Nacht abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.

 

Am nächsten Tag eine Kastenform (30x11 cm) mit Backpapier auslegen oder ordentlich einfetten. Etwas weniger als die Hälfte der Kerne gleichmässig auf dem Boden der Form verteilen. Den Teig für ein paar Minuten durchkneten (Handmixer/Küchenmaschine) und in die Kastenform geben. Gleichmässig verteilen, mit den restlichen Kernen bestreuen und alles 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.

 

Den Ofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen und das Brot für 35 Min. backen. Hitze auf 150 °C reduzieren und 45-50 Min. zu Ende backen.

 

Am Besten macht ihr die „Stäbchenprobe“ und stecht mit einem Messer in das Brot, um zu sehen ob es schon durch gebacken ist. Sollten noch Teigreste an der Klinge haften, einfach ein paar Minuten länger backen.

 

Das Fertige Brot aus der Form heben, auf ein Gitter stellen und abkühlen lassen. In Scheiben geschnitten zu Salat oder leckeren Aufstrichen/Dips reichen.

 

 

Vollkornbrot vegan, selbst gebacken
Vollkornbrot vegan, selbst gebacken
Vollkornbrot vegan, selbst gebacken

Tipp von mir und der Diva:

 

Die Methode den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen zu lassen, ist mir die Liebste. Egal ob Brot, Brötchen oder Pizza, das Ergebnis ist immer wundervoll Luftig und knusprig zugleich.

 

Hier ist es übrigens egal, ob ihr süssen oder herzhaften Teig herstellt, es funktioniert beides prima.

 

Achtet nur darauf, dass eure Schüssel gross genug ist, in der euer Teig ruht. Aufgrund der Hefe geht er nämlich noch ordentlich auf und es kann schon mal passieren, das ihr am nächsten Morgen ein Hefeteig -Desaster im Kühlschrank vorfindet. Ich spreche da aus Erfahrung, und es war alles andere als einfach, die Teigreste überall heraus zu bekommen :D.

 

Das Brot lässt sich auch Prima einfrieren. Einfach vollständig abkühlen lassen und dann fest verschlossen, in einer Plastiktüte, in die Gefriertruhe geben. Ihr könnt es so ohne Bedenken mehrere Wochen aufbewahren.

Kommentare: 2
  • #2

    Viva las Vegans (Dienstag, 28 April 2020 11:36)

    Da Hefe auch im kalten Zustand gehen kann, nur halt langsamer. In der Fachsprache nennt sich das (soweit ich weiss) auch kalte Führung. Hefe allein verändert sich nicht, doch in Verbindung mit anderen Zutaten (Gluten, Zucker…) wird die Hefe aktiviert und fängt an zu arbeiten. Da spielt die Temperatur auch keine grosse Rolle. In warmer Umgebung geht es halt einfach nur schneller �.
    Hoffe, das Beantwortet deine Frage ein wenig �.
    LG
    Hara

  • #1

    juttamaRie (Mittwoch, 22 April 2020 22:52)

    wieso geht hefe im kühlschrank??